Königsruhe:
Gaststätte mit Biergarten und Pension im mitten in der Bodeschlucht gelegenen Hirschgrund. Dort führt der Jungfernstieg über die Bode und beginnt der engere Teil der Schlucht. Es ergibt sich von der Terrasse ein Ausblick auf die Felsen und die vorüber rauschende Bode.
Zu der Häusergruppe zählt auch die zur Hauptbesucherzeit besetzte Hütte der Berg- wacht.
Bereits 1820 wurden im Hirschgrund Erfrischungen verkauft. 1860 erfolgte die Errichtung eines Steinhauses, das zunächst eine Konditorei aufnahm.
Steinerne Kirche:
Felsen in Form eines Kirchturms mit anschließendem Kirchenschiff oberhalb des Hirschgrunds. Auf der Felsspitze wurde ein Kreuz angebracht.
Schurre:
Ein alter, 1850 ausgebauter Jägerpfad, der in 18 Kehren über eine Blockschutthalde aus Granit, Hornfels und Diabas zur Rosstrappe führt.
Teufelskanzel:
Felsen oberhalb der Bodeklamm an der Teufel]brücke über den „Blauen Sumpf“ (engste Stelle des Bodetals). Von dort soll, der Sage nach, der Teufel zu den Hexen gesprochen haben.
Bodekessel:
Strudeltopf der Bode an der Teufelsbrücke. Der Sage nach entstand er folgendermaßen: Der Germanengott Wasur (ewiger Kreislauf des Wassers) durchbrach die Felsmauer, die einst Hexentanzplatz und Rosstrappe verband, um Wotan vor dem Zorn seines Vaters Hodir zu retten. Er bahnte der Bode den Weg und schuf den Bodekessel. Wotan wurde daraufhin auf den Götterthron gesetzt. Tatsächlich wurde der Strudeltopf vom ehemaligen niedrigen Wasserfall ausgekolkt, der 1784 zur Floßbarmachung der Bode gesprengt worden ist.
Langer Hals:
Weit nach Norden ausgreifende Flussschleife der Bode. Der lange Hals führt die Bode um einen Felsen aus Hornfels und Diabas. Im Bereich des Knotenschiefers weitet sich das Tal dann wieder.
Prinzensicht:
Ausblickspunkt auf einem Felsen mit Blockschutthalde über der Bodeschlucht, der nur über den Plateauweg zu erreichen ist.
Gewitterklippen:
Felsen aus hartem Kalksilkathornfels und Diabas, der die Bode zu einer weiteren Flussschleife veranlasst.
Bodegang:
Mehrere Quarzporphyrgänge von 3 bis 8 m Breite, die das Tal an mehreren Stellen queren. Erstmals von dem Geologen K. A. Lossen beschrieben.
Kästental:
Nebenbachtälchen der Bode mit kleinem Wasserfall, das nach den dort vorkommenden alten Eiben (althochdeutsch „Kästen“) benannt wurde.
Pfeil-Denkmal:
Beim Dambachhaus unweit des Bodetals erinnert es an den Forstwissenschaftler Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil.
Peter Pane